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Logbuch der SY Seluna

29.-31. Oktober 2009: Tabarca - Puerto Genoves

Bild von einem Delfin

Weiter ging’s. Unser Ziel war eine Ankerbucht, in die wir uns dann letztendlich wegen des schlechten Kartenmaterials in der Abenddämmerung nicht hinein getraut haben. Auf dem Weg unser nächstes Highlight: springende Delfine! Es mussten unglaublich viele gewesen sein. Und zwei habe ich ganz hoch springen sehen, einer hat sogar einen Salto gemacht. Ich habe gejuchzt vor Freude! Was für ein Erlebnis!

Nachdem wir uns gegen die Bucht und wegen des Preises auch gegen den nächsten Hafen entschieden hatten, machten wir uns für einen weiteren Nachtschlag bereit. Die Nacht wurde ziemlich anstrengend, da wir langsam Gibraltar näher kommen. Der Schiffsverkehr nahm stark zu und mindestens drei Frachter haben wir von näher gesehen, als es uns lieb war. Dafür wurde ich mitten in der Nacht noch von einem weiteren Delfin besucht, der direkt neben dem Schiff auftauchte. Vor Schreck bin ich fast von der Bank gefallen…

Bild vom zweiten Fisch
Kaum wurde es hell, haben wir wieder geangelt und hatten schon den nächsten Fisch dran! Wir glauben, auch dies war wieder ein Thunfisch, jedoch eindeutig eine andere Art. Vielleicht ein Obesis? Jedenfalls war er dicker und passte nur ohne Schwanz und Kopf in die grosse Bratpfanne. Welch ein Genuss!!!
Bild von Puerto Genoves
Abends haben wir unseren Anker in einer wunderschönen grossen Bucht geschmissen. Ringsherum Sandstrand, dahinter ein paar Hügel, dann die Berge. Und das alles menschenleer. Also gut, es gab ein paar Tagesbadegäste am Strand, aber keine Häuser in der Nähe. Einfach traumhaft schön! Wir konnten uns gar nicht satt sehen an der Szenerie. Wie gut wir es doch haben!

Heute ging’s mit dem Dinghy an den Strand. Und da wir den Aussenborder nicht hochklappen können, haben wir beschlossen zu paddeln. Dann zu Fuss in den nächsten Ort. San José ist wirklich ein malerischer Ort: herausgeputzt mit schönen Häusern und keinem einzigen grossen Hotel. Es gab viele kleine Läden und Restaurants und ein paar Feriengäste. Aber alles in allem war er recht verschlafen. Im Hafen war gar noch der Wetterbericht vom August ausgehängt. Aber der sympathische Hafenmeister hat uns gern Auskunft gegeben. Dann ging’s den Wanderpfad der Küste entlang wieder zurück zu unserer Bucht. Was für ein Anblick:

Bild von Puerto Genoves
Eine riesige Bucht und in der Mitte unsere Seluna. Unterdessen hatte der Wind gedreht und aufgefrischt. Nun blies er mit vier Beaufort – auflandig. Nun, wer an den Strand paddelt, muss auch wieder zurück rudern. Die 600m kamen uns diesmal aber irgendwie länger vor…
Letzte Änderung am 5 04 2010 durch Gesina und Leo. Feedback/Kontakt